Erasmus+: Be a Great Teacher, Be Your Best Self!

Im Rahmen der Erasmus+ Lehrer:innenfortbildung konnte Mag. Antoinette Plank im Juli 2024 wertvolle Erfahrungen in der Anwendung von Konzentrations- und Entspannungsübungen machen, die den Schulalltag sowohl für Lernende als auch Lehrende maßgeblich bereichern können und welche einen wirksamen Beitrag zum Erhalt der seelischen Gesundheit leisten. Yoga und Meditation als wirksame Mittel zur Stressbewältigung und Steigerung der körperlichen, geistigen und emotionalen Gesundheit standen im Fokus dieses Kurses. Ziel war es, Pädagoginnen und Pädagogen diese Erfahrung zu ermöglichen.

Durch das Ausprobieren verschiedener Yoga-Stile und Atem- und Meditationstechniken wurde deutlich, wie diese Praktiken zu einem besseren Lernklima in einer Klasse beitragen können. Auch der einzelnen Schülerin, dem einzelnen Schüler können so einfache Übungen mitgegeben werden, die bei der Bewältigung des Schulalltages helfen können.

Die Auseinandersetzung mit dem spirituell-religiösen Umfeld, in dem Yoga und Meditation ihren Ursprung haben, stand ebenfalls auf dem Programm. Die Frage, inwieweit man eine religiöse Praxis entkernt und sich kulturell aneignet, wenn man die spirituelle Dimension missachtet, muss dabei gestellt werden. Manche weisen darauf hin, dass besonders Yoga deshalb mit dem Christentum unvereinbar sei – für eine Religionslehrende ein nicht unwesentliches Argument.

Die Erfahrung zeigt, Atemübungen, Yogabewegungen und Entspannung bzw. Meditation machen den Schülerinnen und Schülern Spaß und helfen in der Bewältigung der Herausforderungen des Alltags. Dieses Anliegen teilt der Religionsunterricht, weil es auch im Christentum viele kontemplativ-meditative Traditionen gibt. Der spirituell-religiöse Ursprung sollte daher nicht verschwiegen werden.

Neben der Aneignung unterschiedlicher Yoga- und Meditationstechniken stand, wie bei allen Erasmus+ Fortbildungen auch der Austausch unter Kolleg:innen aus ganz Europa im Fokus: Hier konnten wertvolle Tipps und Unterrichtsmethoden ausgetauscht werden, die im eigenen Schulalltag angewandt werden. Zudem bot die Arbeitssprache Englisch auch Gelegenheit, die Fremdsprachkenntnisse anzuwenden und aufzufrischen. Eine weitere gelungen E+Fortbildung, von der unsere Schule profitieren konnte. Mille gratie!